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Ersteindruck Renkforce RF100 V2


Lieferumfang:

Im Karton findet sich folgendes:

  • Ein brauchbarer Rollenhalter

  • Das Druckbett ist über 3 Lager einstellbar

  • Neben einer 250g Rolle PLA Filament finden sich noch unterschiedliche PLA Pröbchen zu je 50g (Kupfer, Holz & Flex),

  • eine Speicherkarte 8GB (inkl Anleitung & alle benötigten Software & Treiber)

  • Seitenschneider

  • und ein Spachtel zum Ablösen der Druckergebnisse

Der Drucker wird im Grunde komplett fertig montiert geliefert, man muss nur noch die Druckplatte einsetzen, den Rollenhalter mit 2 Schrauben anschrauben und den Schlauch zur Führung des Filaments zum Druckkopf einstecken.

In meinem Fall lag ein Defekt beim Wärmewiderstand vor. Dieser kann problemlos nachgekauft werden. Für 60€ hatte ich somit ein richtiges Schnäpchen gemacht.

Software & Anleitung

Ein sehr ausführliches deutsches Handbuch kann bei Conrad jederzeit herunter geladen werden. Es befinden sich bereits ein paar 3D Modelle auf der mitgelieferten SD Karte. Die Software Ultimater Cura 3.2.1. ist auf CD-Rom mit dabei. Diese läuft problemlos auf Windows 10 und ist sehr leicht zu bedienen. Über Einstellungsoptionen können auch Expertenwerte verändert werden. Dazu zählen verschiedenste Stütztstruckturen und Druckalgorythmen.

Auf dem Drucker befindet sich die Version 2.1 der Renkforce Firmware, eine neuere Version habe ich nicht gefunden.

Gehäuse

Rollenhalter kann bis zu 1kg Rollen aufnehmen.

Am Gehäuse gibt es absolut nichts auszusetzen. Stabile Stahlblechkonstruktion, mit Acrylteilen rein nur als optische Zierelemente oder als Aufnahme für das Acrylgehäuse. Kein einziges 3D-gedrucktes Teil am Drucker verbaut- Alles ist aus Metall stabil ausgeführt.

Mechanik

Renkforce setzt beim RF100 auf Gleitlager für X-&Y-Achse, hier bekommt man gleich von Anfang an die (leiseren) Gleitlager.

Ein beidseitig riemengetriebener Schlitten führt den schweren Extruder nebst gleich 2 Steppmotoren entlang der Y Achse. X selber ist wieder riemengetrieben. Kein Leichtgewicht, aber sehr stabil. Hohe Druckgeschwindigkeiten sind bei so einem Gewicht eher nicht das Metier des RF100.

Eine 8mm Trapezspindel flankiert von zwei 8mm Linearwellen sorgen für problemfreie und in meinen Tests angenehm „wobble“-freie Bewegung des Druckbetts entlang der Z-Achse, die sich nur in vertikaler Richtung bewegen muss. Auch schön.

Der RF100 ist jetzt nicht wirklich flüsterleise, aber angenehm im Betrieb, anders als der neulich getestete RF500 kein Krawallbruder. Der Lüfter ist insgesamt etwas sehr laut.

Elektronik:

Renkforce verbaut hier ein chinesisches Billigboard. Einfache Allegro 4988 Stepp Treiber fest verlötet.

China Board, nicht voll bestückt und kann nicht erweitert werden.

Das 12V Netzteil ist im Grunde ein Notebook Netzteil, das mit 2 Klammern im Sockel des Druckers eingeschraubt wurde, ein Ein-/Aus Schalter ist vorhanden (ist es beim 1000,- Euro teuren RF500 ja nicht der Fall), alles ist sauber montiert, Schutzleiter vorhanden, elektrisch wirkt das Gerät sehr ordentlich und sicher – den RF100 würde ich auch einem (etwas älteren) Kind als ersten Drucker hinstellen, etwas, was ich bei den meisten China-Kits niemals tun würde,

Der Extruder:

Filamentführung aus zwei Alublöcken gefräst. Ausführung wie bei vielen anderen günstigen Einsteiger Druckern.

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