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Flying Bear 3d Drucker aus Fernost


Schon etwas länger habe ich mit dem Gedanken gespielt mir einen 3D Drucker zuzulegen. Die Entscheidung war bereits Ende 2016 gefallen als ich bemerkte wie sehr es unsere Zukunft beeinflussen könnte. 3D Drucker werden nicht nur zur Erzeugung von Prototypen eingesetzt sondern auch für Lebensmittel, Organe und sogar zum Hausbau. Letzteres hat mich extrem begeisert, da ich den typischen Hausbau als sehr aufwendig und mühsam erachte. Jedenfalls schreckten mich für den ersten Heim 3D Drucker die Preise massiv ab. Somit verschoben sich die Anschaffung um fast ein ganzes Jahr bis zum Dezember 2016. Über die chinesische Webseite www.aliexpress.com bestellte ich mir einen außerordentlichen stabilen und bereits mehrfach verkauften 3D Druckerbausatz names "Flying Bear". Dieser war bereits für 300$ zuzüglich Versand bei einem Wechselkurs und Einfuhrsteuer (19% + 3D Drucker Kunsstoff 1,5%) mit insgesamt ca. 320€ sehr erschwinglich. Der FlyingBear besitzt einen einfachen Druckkopf für 1,6mm PLA oder ABS Kunststoff. Die Rahmenkonstruktion ist besonders stabil und aus praktischen Aluminiumprofilen zusammengeschraubt. Allerdings wurde bei einem Profil Bohrungen vergessen dich ich nachgebessert habe. Zwei Bohrungen mit 5mm Bohrer HSS für die Eckschrauben fehlten. Ansonsten enthielt der Druckerbausatz alles was zum Aufbau benötigt wurde. Sogar eine Spachtel zum Ablösen der fertig gedruckten Werkstücke war enthalten. Der Aufbau, den ich um die Weihnachtszeit erledigte, war in drei Tagen abgeschlossen und die ersten Modelle wurden bereits gedruckt. Allerdings mit anfänglich mäßigen Erfolg. Die Einstellung des Düsenabstandes zur beheizten Druckplatte sollte sich als wichtigster Einstellparameter beim FlyingBear herausstellen. Nach mehrfach falsch ausgedruckten Werkstücken und der damit verbundenen Unwissenheit kam es zu einem grafierenden Sicherheitsmangel an dem Produkt. Das Netzteil knackte kurz und verabschiedete sich bereits nach einer Woche aus meinem Leben. Es Entstand aber keine Gefahr, da nur ein Teilbereich des Netztteils durchgebrannt war und keine giftigen Dämpfe entstanden sind. Dies führte dazu, das ich mir die Mühe machte den Strom in Ampere zu messen, als ich auf der Suche nach einem andere Netzteil war. Bei einem Druckvorgang wird zunächst die Druckplatte auf ca. 70 ° Celsius erwärmt. Danach folgt die Spritzdüse mit ca. 220° Celsius. Daraufhin startet der Druck mit vier Schrittmotoren. Dabei ist einer für den Vorschub des Druckmaterials und die anderen für die X, Y, bzw. Z- Achse von nöten.




Die Stromaufnahme schwankt zwischen diesen drei Lastaufnahmen hin und her. Dabei erreicht der Drucker mehr als 20 Ampere. Das bedeutet, dass das mitgelieferte Netzteil mit der Aufschrift max. 20 Ampere überlastet ist. Desweiteren ist eine normale Haussicherung mit 16 Ampere abgesichert. Solltet ihr auch vor haben diesen Drucker zu betreiben informiert euch über eure Hausssicherung, danach welches Netztteil für diese Last ausreichend ist. Ich habe mir daraufhin ein Netztteil der 30 Ampere Klasse zugelegt, das bei Amazon ca. 30€ gekostet hat.


Von diesem Tage an arbeitet der Flying Bear ausgesprochen gut. Die Druckplatte ist im Vergleich zum Ultimaker 2+ (ca. 2000€) an vier statt an drei Schrauben einstelltbar. Vier Schrauben bedeutet viel Arbeit beim Einstellen eines gleichmäßigen Abstands von Druckkopf zu Druckplatte. Sollte der Abstand nicht passen können entweder zu dünne Fäden enstehen, die auf der Druckplatte nicht anhaften. Oder wenn der Abstand nahe an der Druckplatte druckt extrem flache Bänder produzieren, die sich mit daneben befindenden Druckbändern überlappen, schlieren ziehen und so zu einer unsauberen Oberfläche führen. Die Hauptprobleme enstehen dabei meist nur in der der ersten Druckschicht. Die weiteren Schichten sind nicht so extrem vom Düsenabstand abhängig. Besser ist jedoch eine vernünftige Einstellung damit das Modell sauber anhaftet und sich nicht verschiebt.


Auf den Bildern sieht man sehr schnell wozu der Abstand von Düse zum Druckkopf führen kann. Leider verstellte sich bei mir die Druckplatte von selbst, da keine selbstsichernden Muttern an den Einstellrädern der Druckplatte des FlyingBear vorhanden waren. Somit musste ich den Abstand mitlerweile fünf mal erneut Einstellen. Das gelingt allerdings immer besser, da ich eine Fühlerlehre verwende. Wenn der Druckkopf dann in jede Ecke der Druckplatte manuell verschoben wird, kann man mit Hilfe der Fühlerlehre den Abstand schnell korrigieren. Ich möchte demnächst mehr über meine Druckerzeugnisse als über den eigentlichen Drucker berichten. Die ersten sinnvollen Erzeugnisse sind deshalb erstmal für die Verbesserung des Druckprozesses enstanden. Jedes Teil habe ich von der Webseite www.thingiverse.com heruntergeladen, da dieß aktuell die beste Internetseite für 3D Druckmodelle zu sein scheint. Dort findet ihr auch meine Wenigkeit unter dem Benutzernamen "FloOoH", wie hier auf dem Makerblog.

Bitte vergesst nicht am 06.05.2016 bis 07.05.2016 ist wieder die Messe Make Munich !!!

>>> http://make-munich.de/

Hier noch ein Bild über die Arduino Hauptplatine und deren Aktoren und Anzeigen.

Und hier der Link für den Drucker Flying Bear

>>> https://www.aliexpress.com/store/product/Free-shiping-Flyingbear-DIY-3d-Printer-kit-Full-metal-Large-printing-size-High-Quality-Precision-Makerbot/2218051_32677798453.html?spm=2114.8147860.0.0.WtTvcd

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